Die Bandbreite - Dat is Duisburg
Mittwoch, 26. August 2009
Eine Hymne an eine nicht alzu schöne Stadt im Ruhrgebiet, dass hat sich die Gruppe "die Bandbreite" zur Aufgabe gemacht und den Song "Dat is Duisburg" geschrieben und eingesungen. Es wird vieles was nicht wirklich gut läuft in der Sdadt angersprochen und mit dem nötigen Witz rübergebracht. Wer aus Duisburg kommt oder nahe bei Duisburg wohnt wird vieles wiedererkennen und einigem sofort zustimmen können.
Ein Muss für alle Duisburger. Und auch wenn nicht alles toll ist, Duisburg ist einfach Duisburg!
Songtext:
"Hallo Freunde!
Ich will euch heut' wat erzählen von Duisburg,
der Stadt im Revier,
in der ich geboren und aufgewachsen bin!
Manche Leute behaupten ja, Duisburg wär' nur hässlich, grau und langweilig.
Und den Leuten möcht' ich eins mit auf den Weg geben:
Ihr habt vollkommen recht!
Abends ist die City tot, hier gibbet nix zu seh'n.
Ja, wir leben inner Stadt, die is nich wert, sie zu erwäh'n.
Auf uns'rer Königstraße steht nur'n bunter Geier.
Und jedem, der vorbeigeh'n muss, dem geht er auf die Eier.
Die Stimmung bei der Jugend, die is durchweg depressiv,
weil man fast nur Emos oder Grufties auf den Straßen sieht.
Ja, in dieser Stadt gibt's keine Disco, die ich mag.
Kinder im "Old Daddy" und Spinat im "Delta Park".
Ja, dat is Duisburg, hier will einfach keiner hin.
Ja, dat is Duisburg, und dat macht auch keinen Sinn.
Du muss schon hier geboren sein, um dat zu ertragen.
Allen Zugezogenen schlägt Duisburg auf'en Magen.
Ein neues Kohlekraftwerk steht in Walsum jetzt am Rhein.
Nur die Kohle kommt nicht mehr von hier, die muss aus China sein.
Also wird et langsam Zeit, dat Zeche Walsum schließt.
Und jetzt isset ein Chinesenkind, dat für uns durch die Stollen kriecht.
Et stehen auch Paläste hier, doch die machen uns krank.
Die Diebe vom Casino und die von der Citibank.
Hier kriegt jeder, der am Ende ist, von denen noch Kredit.
Und selbigen verspielt er dann mit seinem letzten Chip.
In Duisburg gibt's gemeinhin nich viel Kriminalität.
Und et kommt auch eher selten vor, dat mal wat inner Zeitung steht.
Manchmal gibbet in Marxloh eine Massenschlägerei.
Und manchmal kommt die Mafia beim Pizzamann vorbei."
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